Das Projekt „Überlandschreiberinnen“ hat literarisch-soziologische Feldforschung betrieben

Interview Frida Schubert

taz: Worum genau ging es bei dem Projekt Überlandschreiberinnen, Herr Leistner?

Alexander Leistner: Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Uni Leipzig und drei Autorinnen. Das Modell ist, dass man vor Ort ist und über das schreibt, was man sieht. Es dokumentiert dabei auch die Landtagswahlen und Umbrüche, die in Brandenburg, Sachsen und Thüringen gerade geschehen. Wir wollten so eine andere Sprache finden, für Dinge, die in Ostdeutschland passieren. Natürlich haben wir auch ein wissenschaftliches Interesse. Diese komplexen Umbrüche wollen wir durch eine Montage von Beobachtungen beschreiben.

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