35 Jahre nach dem Mauerfall haben sich die Kategorien „Ost“ und „West“ immer noch nicht erledigt. Warum sich auch junge Leute als ostdeutsch bezeichnen, darüber hat Susann Reichenbach mit der Politologin Judith Enders gesprochen.
Mit dem Mauerfall vor 35 Jahren – und anschließend der Wiedervereinigung – hat sich für eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen in Ostdeutschland die Welt von jetzt auf gleich verändert: es gab jede Menge Chancen, aber auch schmerzhafte Lernprozesse.
Die Kinder und Jugendlichen hätten gesehen, dass die eigenen Eltern gar nicht zurecht kommen in den 90er Jahren, sagt Judith Enders, Politikwissenschaftlerin und Mitbegründerin der Initiative „Dritte Generation Ost“.
Hier reinhören